Der Hauptgrund für die Entscheidung, doch "Vereinsmeier" zu werden, erklärt sich aus der damaligen Situation: Bisher hatte in uneigennütziger Weise der Chorleiter das erforderliche Notenmaterial aus der eigenen Tasche bezahlt. Die ständig steigende Sängerzahl, der Trend zu zeitgenössischer (und somit teuer zu erwerbender) Chorliteratur, sowie der berechtigte Wunsch, zu eigener Chorkleidung und eigenen Chormappen zu gelangen, gebaren vor allem finanzielle Probleme, die nur mehr auf Vereinsbasis zu lösen waren. Am 1. Dezember 1970 fand unter der Patronanz des damaligen Vorstandes des Sängerkreises Anninger Ing. Vinzenz Neuberger die konstituierende General-versammlung des Badener Kammerchores statt. Die Erstellung der Vereinsstatuten übernahm in dankenswerter Weise DDr. Heinz Vetschera, ein Gründungsmitglied.

Die Wahl des ersten Vorstandes des Vereines ergab folgendes Ergebnis (Namensbezeichnungen nach dem damaligen Stand):

Willy Kreuzer (Obmann und Chorleiter),
Otto Brusatti (Obmannstellvertreter),
Wilma Klose (Schriftführerin) und
Walter Pretzner (Kassier).